Ich habe eine kleine Zucht in Beinwil am See in der Schweiz. Sie besteht seit 1997 und führt die Linie der Zucht „Olympos“ von Lilo Bendetti fort. Lilo war gegen Ende des letzten Jahrhunderts eine der führenden Irish Terrier Züchterinnen.
Ihre und meine Prinzipien sind:
Familiär – die Hunde wachsen in einem Haushalt auf, nicht in einem Zwinger.
Gesunde und psychisch stabile Hunde – für meinen Hündinnen suche ich hervorragende Rüden in ganz Europa, die sich genetisch gut ergänzen.
Schönheit ist gut, aber nicht das wichtigste.
Alle meine Hündinnen haben die Zuchtzulassungsprüfung beim Schweizer Klub für Terrier bestanden und werden gelegentlich in Ausstellungen gezeigt.
Meine grundlegenden Gedanken zum Irish Terrier beginnen mit der Frage: „Was verbindet den Mensch mit dem Hund?“. Sie leben schon seit tausenden von Jahren miteinander – von der Höhle bis zur modernen Stadtwohnung. Der Hund setzt damals wie heute seine Sinne zum Schutz und zur Information seiner Besitzer ein. Der Irish Terrier ist ein solcher Hund: ursprünglich, aufmerksam, schnell, wendig, ausdauernd. Rothaarig mit rauem Fell, ein aufmerksamer und treuer Gesell, der von der Stadtpromenade über Joggen bis zum Wandern alles freudig mitmacht.
Aus kleiner, familiärer Schweizer Zucht Wie bereits früher gesagt: der Irish Terrier ist auf dem Land und in der Stadt zu Hause. Er ist aktiv, verspielt, kinderlieb. Er ist ein Erdhund. Mit seinem drahtigen Fell kommt er überall durch, bringt aber wenig Schmutz ins Haus. Einmal schütteln und alles fliegt davon. Er will immer dabei sein, aber bleibt im Haus sehr ruhig. Mit dem Alter wird er immer anhänglicher, er wird ein Hund aus Gold.
Der Irish Terrier ist auf dem Land und in der Stadt zu Hause, im kalten und im warmen Klima. Mit zunehmendem Alter nimmt der Irish Terrier eine für einen Hund seiner Größe aussergewöhnliche Würde an. National Geographic Book of Dogs, 1958